Unter die Haut | Eine regionale Geschichte der Tattos | 07.07.2022 - 05.02.2023
Ich darf Teil dieser Ausstellung werden, in Wort und Bild und auch noch mit einer Lesung im September 2022. (genauere Infos folgen) Über 14 Jahre war ich in der Nähe des Jexhof zu Hause und als Diakon aktiv.
Die Ausstellung will in einer Tour d´Horizon die Geschichte der Tätowierung darstellen und ihre historischen Bildmotive, Techniken und Motivationen nachzeichnen. In einem breiten aktuellen Teil werden Tätowierte, vorzugsweise aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, in Wort und Bild präsentiert bzw. sich selber vorstellen.
Tätowierungen gehören zu den ältesten kulturellen Darstellungen der Menschheit. Lange Zeit hielt man die Gletschermumie Ötzi für den ältesten Beleg eines tätowierten Menschen. Inzwischen wurden mit zwei oberägyptischen Mumien noch ältere Funde entdeckt, die Tattoos aufweisen. Ein regelrechter Tätowierungsboom brach Ende des 19. Jahrhunderts aus, als es die Damen aus gehobenen Kreisen schick fanden, sich tätowieren zu lassen. Tattoos verbreiteten sich damals in den höchsten Adelskreisen und in den Königshäusern. Bis zur Mitte del 20. Jahrhunderts kam die Tätowierung außer Mode; nur bei Strafgefangenen, Prostituierten und Insassen von psychiatrischen Anstalten fand man sie häufig - sei es als Brandmarkung oder als selbst gewähltes Zeichen der Gegenkultur. Die Ausstellung will in einer Tour d´Horizon die Geschichte der Tätowierung darstellen und ihre historischen Bildmotive, Techniken und Motivationen nachzeichnen. In einem breiten aktuellen Teil werden Tätowierte, vorzugsweise aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, in Wort und Bild präsentiert bzw. sich selber vorstellen.
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